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Klimaschutz neu denken

Nachhaltigkeit unter Nutzung moderner Technologien ist ein zentraler Wert im Leitbild der Oikopolis-Gruppe. Zusätzlich erfassen wir alle Auswirkungen unserer Unternehmensaktivitäten auf die Umwelt und rechnen diese in CO₂-Äquivalente um.

Bio kaufen bedeutet Klima schützen

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Es ist allgemein bekannt, dass die Bio-Landwirtschaft ohne chemische Pflanzenschutzmittel oder mineralische Dünger auskommt und damit einen Beitrag für gesündere Ökosysteme leistet. Weil die Herstellung dieser Betriebsmittel sehr energieaufwendig ist, werden durch den Verzicht auch große Mengen an fossilen Brennstoffen eingespart.

Bio-Betriebe in Luxemburg übernehmen auch mehr ökologische und soziale Verantwortung beim Einkauf von Betriebsmitteln. Es wird genauestens auf Zulieferer und Hersteller geachtet. Ökologisch gehaltene Tiere erhalten ausschließlich biologisch erzeugte Futtermittel, die so weit wie möglich aus eigener Erzeugung oder von Bio-Betrieben aus der Region stammen. Das importierte, oft genmodifizierte Futter für die intensive Tierhaltung hat wegen der Abholzung der Regenwälder weitreichende Folgen für die Umwelt und das Klima.

Einige Studien beweisen, dass die Produktionsweise viel relevanter für eine nachhaltige Entwicklung ist, als die Herkunft der Produkte. Der Warentransport macht nur 6 % aller lebensmittelbezogenen Treibhausgas-Emissionen aus. Dagegen fallen bis zu 80 % der Umweltauswirkungen im landwirtschaftlichen Betrieb an. Damit wird deutlich, dass der biologischen und biodynamischen Bewirtschaftungsweise eine höhere Bedeutung bei Konsumentscheidungen zugeteilt werden muss.

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Umweltbewusster Warentransport als Maßstab

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Wir setzen ein Statement - Elektro-Mobilität ist die Zukunft

Seit 2020 ist bei Biogros der hierzulande erste elektrische Lastkraftwagen für die regionale Distribution von biologischen Lebensmitteln im Einsatz. Die dazugehörigen Ladestationen direkt am Standort Wallenborn versorgen den eTGM mit 100 % Naturstrom. Der batteriegeladene Antrieb ist prädestiniert für die regionale Distribution, die von kurzen Distanzen sowie viel Stop&Go-Verkehr geprägt ist. Während ein konventioneller Lkw rund 97 Kilogramm CO₂ auf 100 km ausstößt, werden es beim Einsatz des eTGM auf dieselbe Distanz dank der Nutzung von Elektrizität aus Wind- und Wasserkraft nur noch rund 1,3 kg CO₂ sein. Neben dem CO₂-Ausstoß verringert sich der Energieverbrauch um zwei Drittel im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Fahrzeug. Für die Anschaffung des elektrobetriebenen Kühllastkraftwagens wurde Biogros im darauffolgenden Jahr mit dem fonds nova naturstroum Preis ausgezeichnet.

Die gesamte Transportlogistik wurde 2018 schrittweise neu organisiert. Die geografische Einteilung der Lieferzonen ermöglicht eine flexible Planungsbasis sowie eine bessere Tourenauslastung mit minimierten Leer- und Sonderfahrten. Weitere Maßnahmen sind die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit, die Überwachung des Luftdrucks in den Reifen und die Senkung des Rollwiderstands. Im Zuge einer Kooperation wurde die Verteilung der Produkte des deutschen Großhändlers Dennree innerhalb Luxemburgs von Biogros übernommen. Diese Partnerschaft vermeidet unnötige Fahrten weiterer Lkws und verfolgt das Ziel einer kooperativen Marktwirtschaft.

Als Ergebnis der umgesetzten Maßnahmen konnte der CO₂-Ausstoß pro Paletten- Stellplatz um die Hälfte reduziert werden. Infolgedessen wurde Biogros 2020 mit dem Lean & Green Award ausgezeichnet. Hierbei handelt es sich um einen Preis für Logistik-Unternehmen, die ihre CO₂-Ausstöße signifikant reduzieren und somit zum Klimaschutz beitragen. Der Bio-Großhändler hat seine Emissionen mehr und schneller reduziert als im Aktionsplan festgelegt und erfüllte damit auf Anhieb die Kriterien für zwei Sterne innerhalb von nur zwei Jahren. Diese hohe Auszeichnung hat der Großhändler als erstes Unternehmen in Luxemburg erhalten.

Die optimierte Tourenplanung und die Zusammenarbeit mit einem Großhändler bedeutet die Beförderung von 75% mehr Paletten bei nur 2% mehr Sprit.

LAG 2020 LKW alle WEB

Zukunftsfähige erneuerbare Energien sind bei uns bereits Gegenwart

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All unsere Betriebe beziehen ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen (Wasser- und/oder Windkraft), je nach Angebot unseres Energielieferanten. Die Oikopolis-Mitarbeitenden der Munsbacher Zentrale inklusive Leitungsebene nutzen für Betriebsfahrten gemeinschaftlich genutzte Elektro-Kleinwagen. Die drei E-Autos werden ausschließlich mit dem von uns abonnierten „grünen“ Strom betankt.

Über die Oikopolis Participations SA sind wir an der Hëpperdanger Wandenergie S.àr.l. beteiligt, die ihrerseits ein Viertel der Anteile der Wandpark Hengischt SA besitzt. Diese betreibt einen Windpark im Norden Luxemburgs. Unsere Unternehmensgruppe „produziert“ durch ihre indirekte Beteiligung an diesem Windpark doppelt so viel grünen Strom, wie sie laut derzeitiger Berechnungsmethodik an Emissionen verursacht. Wir wirtschaften so gesehen auch ohne Kompensationen „klimaneutral“. Im Zuge der Erhöhung der Leistungseffizienz wurde 2021 damit begonnen, drei Windkraftanlagen durch zwei größere zu ersetzen, sozusagen zu repowern. Mit der Investition in erneuerbare Energien setzen wir ein Gegengewicht zum Verbrauch von fossiler Energie. Unsere freiwilligen jährlichen CO2-Ausgleichzahlungen (2012-2020) waren aus diesem Kontext heraus betrachtet eine Klimaschutz-Maßnahme on top. Die Gelder gingen an drei Organisationen, deren Ziel es ist, die biologische und biologisch-dynamische Landwirtschaft zu unterstützen.

Wandpark Sunset3